Mordreds Tales
© 2010 – 2025 Marcel Wolters







 

Das „Mordreds Tales“ Adventsdichten


2012

Die 4. Woche



Von Teo

Suizid

Es hat der arme Weihnachtsmann
Sich völlig ausgezogen
Vermutlich weil er nicht mehr kann
Hat er nun kurz erwogen
Dass ihn die Sonne bald erlöst
Und das er nichts mehr spüre
Jetzt ist er gerade eingedöst
Und schmilzt wie Kuvertüre





Von Frau Zett

Kuvertüre

Der Schokoniklaus packte seine Sachen,
denn er wollte Urlaub machen.
Wollt sich nicht mit Kindern plagen,
zur Weihnacht in die Karibik wagen.

So flog er nun über den großen Teich,
doch wurde er schon ziemlich weich.
Die Klimaanlage rettete ihm das Leben.
So konnte er sich in die Wellen begeben.

Da saß er nun in seiner Liege,
trotz Sonne machte er nicht die Biege.
Ohne Weihnachtsstress, was war er stolz,
dachte er noch, bevor er schmolz.



Von Ariane

Ohne Titel

Fern der Heimat, hier auf Hawaii,
Sang ich gebräunt die Weihnacht herbei.

Hier im Liegestuhl, ach wie gut das tut,
Bekamen nicht nur die Elfen neuen Mut.

Die Elfen, sie packten den Sack auf den Schlitten,
Vor Schreck sind ihnen die Rentiere entglitten.

Drum setzte ich mich wieder auf meinen Stuhl,
Und wartete auf einen Cocktail, von der Bar am Pool.

Doch keine Angst,ich werd die Geschenke euch bringen,
Die Engel konnten die Tiere einfangen, mit ihrem singen.

Ich hoffe doch, ihr habt auch an eure Liebsten gedacht?
Dann wünsch ich euch "FROHE WEIHNACHT"!!!!



Von Muse

So müde

Müde ist er , geht zur Ruh,
ohne Hemd und ohne Schuh.
Auf der Liege schläft er ein,
der Weihnachtsmann, das Urgestein.

Lassen wir ihn einfach schlafen,
dazu spielen Engelsharfen.
Dafür dürfen wir jetzt rennen,
um das Fest nicht zu verpennen.

Die roten Wangen sind nur Streß,
wir kaufen ein bis zum Exzess.
Haltet ein und einfach inne,
spürt das Fest in diesem Sinne.




Von Lord Mordred

Wahrheiten

Roter Mantel, weißer Bart –
wir kennen ihn auf diese Art,
doch macht mir dieses Bild nun klar:
St. Niklas kommt aus Afrika!

Ist braungebrannt, genießt die Sonne,
liegt im Liegestuhl voll Wonne,
entfloh der Kälte an den Polen,
wird sich 'nen Sonnenbrand wohl holen.

Doch wer macht jetzt nur die Geschenke?
Ich sage euch, was ich drum denke:
Das Internet St. Niklas liebt,
seit 's Amazon und eBay gibt.



Von Claudia

Reim Dich oder ich fress Dich

Der Mann aus Schokolade
liegt auf dem Sonnestuhl.
Man nahm ihn aus der Lade
und warf ihn nicht in den Pool.

Wird die Sonne auf ihn scheinen
fängt er an zu weinen
kann er sich nicht wälzen
ach, das heißt ja schmelzen.

Nun nimm ihn schon mal in die Hand
und gehe seine Größe messen
die gib bekannt im ganzen Land
nun fang ihn an zu essen.




Die 3. Woche




Von Ariane

Gut behütet

Hab ich nicht 'nen hübschen Hut?
Ihr glaubt ja nicht, wie gut er tut.

Aus Schnee so weiß und Ästen dazu,
So begeb ich mich zur Winterruh.



Von Lord Mordred

Der Kreis

Es war so leuchtend grün mein Haar,
im Frühling als begann das Jahr.
Im Sommer trug bunte Blüten ich,
eine rote Krone im Herbst schmückt' mich.
Nun schmückt die Welt nur Schnee und Eis.
Es ist Winter und mein Haar wurd' weiß.
So schlaf' ich nun, wart' dass die Zeit verrinnt
und der Kreislauf im Frühjahr von vorn beginnt.



Von Muse

Die wahre Botschaft oder die Ware Botschaft.

Weiß ist die Farbe der Unschuld.
Weiß, ein Zeichen für Freude im Haus.
Trage die Lasten voller Geduld,
lächle Freude ins Leben hinaus.

Weihnachten hoffst Du auf Boten,
Geschenke sollen sie bringen.
Und alle singen nach Noten,
Die Unschuld droht zu zerspringen.

Mein Lächeln will ich verschenken.
Unschuldig, rein, weiß wie der Schnee.
Lächeln in Seelen versenken,
das ist die Botschaft und die Idee.





Von Nele

Schneegesicht

Ein Gesicht in den Stein gemalt,
auf dem das Lächeln so erstrahlt.
ihm ist die Kälte gar kein Graus,
lugt ewig aus dem Schnee heraus.

Sein wildgewachsnes, grünes Haar,
schläft in der Decke wunderbar.
Ein hübsches Bild ist so gemacht,
vermittelt heitre Winterpracht.

Auf einem Foto ist es abgelichtet,
ein Tontopf mit Schnee beschichtet.
So wird es erhalten für viele Jahre,
auf dass es die Erinnerung bewahre.






Von Frau Zett

Weißer Montag

Heut Morgen bin ich aufgewacht,
es hat geschneit die ganze Nacht.
Des Blumentopfens Haupt ist weiß,
man könnte meinen, er sei ein Greis.

Mit guter Laune starte ich den Tag,
obwohl ich Montage nicht mag.
Lass die Füße gleiten in die Puschen,
stehe auf und gehe duschen.

Doch rutsch ich in der Dusche aus
und zieh dabei den Duschkopf raus.
Stoß mir den Kopf am Wannenrand,
Hängen soll der, der den Montag erfand.


Die 2. Woche



Von Ariane

Für die Liebe

Nicht einsam, nur zweisam, so sitzen wir da.
Nicht nur ich, sondern auch du, wir wissen der Winter ist nah.

Trotz Sonne bricht die Kälte ein,
Drum lasst die Liebe in eure Herzen rein.



Von Lord Mordred

Spatzenjammer

Im kalten Winter ist’s das Beste,
man sitzt im kusch’lig warmen Neste.
Doch hör’ ich wie Frau Spätzchen spricht:
„’nen Futterservice gibt es nicht.
Beweg’ Dich drum, geliebter Mann
und schaffe was zum Futtern ran!“




Von Muse

Hört ! Hört !

Ein Meisenknödel einsam hängt,
ein Vogelpaar sich um ihn drängt.
Die Äste kahl, es pfeift der Wind.
Ich schaue zu, im Arm Absinth.

Ein Meisenknödel singt ein Lied,
ein Vogelpaar, dass fängt den Dieb.
Die Äste rot, die Sonne glüht.
Ich falle um, bin ganz bemüht.

Bemüht, dem Nikolaus zu helfen,
doch am Kamin seh ich nur Elfen.
Ich schaue hoch zum Vogelpaar.
Absinth färbt grün mein Haar, mein Haar.

Und die Moral von der Geschicht` ?
Trau` einem Meisenknödel nicht !
Halt Dich fern vom Vogelpaar,
sonst kriegst wie ich nur grünes Haar.



Von Lord Mordred

Vogelfutter

Es graut das Wetter gräulich,
am Himmel ist nichts bläulich,
am Meisenknödel sitzt ein Spatz.
Die Meise schimpft: „Das ist MEIN Platz!“
Den Sperling aber kümmert's nicht,
mampft fröhlich weiter, dieser Wicht.

Doch sieh! Da ist 'ne Katze,
hebt langsam ihre Tatze,
die Meise fliegt hinfort vor Schreck,
der Spatz nur bleibt an seinem Fleck,
ist zum Fliegen viel zu schwer
bewegt sich keinen Meter mehr.

Oh Schreck, oh Graus! Das Katzentier
hockt überm Spatz mit allen vier
Katzenpfoten, faucht ihn an:
„Das ist nicht Dein Futter, Mann!
Lass der Meis', was ihr gebührt,
wie es zur Weihnacht sich gehört!“




Von Frau Zett

Vergesslichkeit

So geschah es denn vor ein'gen Jahren,
dass alle Kinder ohne Geschenke waren.
Es war gar furchtbar - wie im Traum.
Doch sie warteten vergebens unter'm Baum.

Die Spatzen pfiffen es von allen Dächern,
der Weihnachtsmann war fröhlich am Bechern.
So kam es denn, dass er im Suff völlig vergaß,
dass unter jedem Baum ein wartendes Kindlein saß.

Die Eltern schnell improvisiert,
dass Vati nun den Niklaus spielt.
So konnten sie das Feste retten
und die Kinder in Geschenke betten.



Von Frau Zett

Noch 'n Gedicht

Auf der Brücke, da vorne links,
wo die Spatzen so munter rumsitzen,
in der heiligen Nacht mit den 3 Kings,
und fröhlich über den Weihnachtsmann witzen:

Sein Bauch sei so dick,
der Bart viel zu lang,
und erst sein Blick,
und seiner Stimme Klang...

So scherzten und lachten die 5 ganz vergnüglich,
ohne zu merken, dass der Bescherzte nicht weit,
auf dem Baume darüber es sich machte gemütlich,
nun endlich zum Sprung in die Meute bereit.



Von Herr Emm

Meisenwinter

Wird’s Winter bekommt verschiednerweise,
der eine laut der andre Leise,
junge Menschen und auch Greise,
jeder seine eigne Meise.

Die Einen hängen wohl vergnügt,
da es der Wintervogel kriegt,
Knödel in der Bäume Blätter
welche sich freun bei diesem Wetter.

Die Andern aber sprinten, wetzen
lassen sich vom Stresse hetzen
tragen Tüten schleppen Tonnen
für des großen Festes Wonnen.

Nehmen wir uns zurück und denken daran
was uns einjeder leicht schenken kann.
Schenkt euch Zeit und freundliche Worte
sodann klopft die Liebe an die heimische Pforte.




Von Lord Mordred

Warten

Frau Sperling saß auf einem Baum
und wartete, man glaubt es kaum,
auf Herrn Sperling am 2. Advent,
doch hatte der mal wieder verpennt.
Ein Hausfreund erfüllt jetzt ihren Traum.


Die 1. Woche




Von Ariane

Hoffnung

Ein warmes Licht, in dunkler Nacht,
Das hat uns heil nach Haus gebracht.

Nicht nur für die Liebsten sind unsere Herzen offen,
Lässt uns auf eine beschauliche Weihnacht hoffen.



Von Lord Mordred

Alle Jahre wieder

Stetig dreht der Zeiten Rad
und ich seh', der Winter naht,
wenn kurz nach Feierabend schon
die Fenster leuchten in hellem Ton.

Die Luft wird täglich kalt und kälter.
Erst dachte ich, ich werd' nur älter,
doch dann wurde ich mir gewahr,
die Weihnachtszeit ist bald schon da.

Nun heißt es wieder, loszulaufen,
den Lieben etwas Klein's zu kaufen.
Was holt man da? Ach wüsst' ich's nur!
Doch von Ideen keine Spur ...



Von Teo

Vorbereitung

Es sitzt bis spät, so man sieht
Der Weihnachtmann in seiner Suite
Und bastelt, bis die Finger bluten
Bald ist Advent, er muss sich sputen
Er schraubt und klebt, improvisiert
Doch niemals ist es ihm passiert
Das Kinder in die Röhre gucken
Er muss halt in die Hände spucken
Doch er wird's schaffen, keine Frage
Sie werden schön, die Weihnachtstage!




Es wird ein schönes Weihnachtsfest!




Von Muse

Vom Geist der Weihnacht

Wohnt der Geist der Weihnacht in diesem Haus ?
Kommt zu den Kindern der Nikolaus ?

Öffnen die Menschen weit ihre Herzen ?
Leuchten am Baum die Weihnachtskerzen ?

Maria und Josef stehen vor der Tür.
Was tun die Menschen ? Was sagt Dein Gespür ?

Dein Gespür hat Dich nicht betrogen.
Nichts hat die Menschen dazu bewogen,
ihre Herzen zu öffnen, der Geist ist verflogen.

Ich werde wach. Es war nur ein Traum.
Der Geist der Weihnacht..... in diesem Raum.




Von Herr Emm

Adventsgedanken

Was ist es Nächtens doch erquicklich,
jetzt in der schönen Winterszeit,
zu flanieren schön und schicklich
durch die Straßen leer und weit.

Hier denkt der schnelle Wegspazierer,
„Da sieh an wird’s wohl Advent, “
während Sirenen schallen hell herüber
„wenn Kranz und Tisch und Hütte brennt.“

Der Wasserschlauch löscht Brand und Schrecken
und während der nun der Gaffer geht
schwimmen Geschenke aus den Ecken,
sind nunmehr Schiffchen wie ihr seht.




Von Frau Zett

Festbeleuchtung

Wie war es doch äußerst unerfreulich,
als ich des Abends ging spazieren - neulich.
Ein Haus ich lichterloh brennen sah,
obschon die Feuerwehr zugange war.

Des Weihnachts Festbeleuchtung in Flammen aufging.
Nun bei dem Bewohner der Haussegen schief hing.
Bei ihm sicher riesengroß war der Harm.
Trotz klirrender Kälte - die Flamme hielt wenigstens warm.

So ging ich denn weiter gen eigener Heimat.
In Hoffnung, dass mir nicht passiert solch Untat.
Und die Moral von der Geschicht...?
Lass sein das Aufhängen von billigem Weihnachtslicht!


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